Spaziergang durch die Nordstadt (Gefahr!)

Am 30. Mai veröffentlichen die „Ruhr-Nachrichten“ eine von der Dortmunder Polizei erstellte Liste der 120 Straßen und Plätze Dortmunds, die als „gefährlich und verrufen“ eingeschätzt werden.

An solchermaßen eingeschätzten Orten ist die Polizei befugt, Personenkontrollen ohne konkreten Anlass durchzuführen.

Interessanterweise befinden sich die aufgelisteten Straßen und Orte ausnahmslos in der Nordstadt (in Dorstfeld scheint es demnach keine gefährlichen Straßen zu geben … *Hitlerbärtchensmiley).

Die Veröffentlichung einer solchen Liste konterkariert jedwede Bemühung die Nordstadt als einen lebens- und liebeswerten Stadtteil erscheinen zu lassen. Stattdessen wird im Gegenteil die Stigmatisierung der Nordstadt als „Problemviertel“ vorangetrieben.

Die PARTEI Dortmund hat den letztwöchigen Feiertag genutzt, um den Beweis anzutreten, dass man die sogenannten „gefährlichen und verrufen“ Straßen und Plätze auch ohne Angst für Leib und Leben durchaus fröhlich begehen kann.

Hier die Fotoaktion zum „Gewaltmarsch“:

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